Wir sind auf dem Heimweg...
Alles gepackt, Wohnwagen geputzt und abgegeben, viel gelacht, viel erlebt und gesehen , ein paar Tränen vergossen, um viele Erfahrungen reicher...
Es war eine tolle Zeit, aber nicht immer einfach!
Wir freuen uns auf daheim: Auf Papi/Thomas, auf die rundum Wärme, auf warme Böden, auf WC und Dusche im Haus, auf mehr Platz...
Familie Lehmann im Circus Monti
Sonntag, 2. Dezember 2018
Montag, 26. November 2018
Dernière
Gestern Nachmittag fand die allerletzte Vorstellung des Programms 'Villa Monti' statt, die sogenannte Dernière. Es war eine emotionale Angelegenheit. Katja wurde zeitweise sehr ruhig und traurig. Aber trotzdem konnte sie die meiste Zeit die Artisten anfeuern und hat mit den anderen beiden Zirkuskindern Stimmung gemacht.
Die Dernière ist immer etwas speziell, weil die Artisten etwas in ihre Darbietung einbauen können, was sie an den rund 120 Vorstellungen davor nicht durften. Nennenswert ist z.B. die plötzliche Verdoppelung des Clowns Pflotsch: Sein Bruder hat sich mit identischem Kostüm und Frisur neben den Pflotsch gestellt und mitgetanzt. Insbesondere die Frisur war fast noch besser als das Original.
Oder die frivolen Schleuderbrettler, die in Unterhosen eine kurze Showeinlage machten. Bei ihrer Schleuder-Nummer war dann alles wieder ordnungsgemäss eingepackt (zum Glück ?).
Nach der Vorstellung gab es Standing Ovations, und eine Ansprache von Johannes Muntwyler, der dieses mal tatsächlich in die Manege trat, und nicht nur über Telefon die Verabschiedung vornahm. Langjährige Mitarbeiter wurden geehrt: Ein Marokkaner konnte sein 30 (!) jähriges Jubiläum feiern, und der Bassist 20 Jahre! Alle Mitarbeiter durften sich in der Manage verdanken lassen, und darunter auch die 3 Kids, welche bei jedem Auf-/Abbau tatkräftig mitgeholfen haben, und auch den Souvenirverkauf mit ihren selbstgemachten Pompons angekurbelt haben. 💰
Unmittelbar nach der Vorstellung gab es das traditionelle Apéro für alle, inkl. Getränken (mit und ohne Alkohol). Bevor dann die anschliessende Party begann, haben wir uns in den Wohnwagen zurückgezogen. Von Ruhe aber keine Spur: Der Bass der Zirkus-Soundanlage hat den Wohnwagen richtig durchgeschüttelt. Zum Glück war auf dem Gelände nach 22 Uhr Nachtruhe angesagt. Was die Partyleute anschliessend machten, entzieht sich meiner Kenntnis, aber Party war sicher noch nicht fertig.
Am nächsten Morgen heisst es nun: Zelte abbrechen und verschieben nach Wohlen ins Hauptquartier. Allerdings meinte der Abbauchef: "Wer sich nicht fähig fühlt, ein Fahrzeug zu fahren, solle sich melden. Sicherheit geht vor."
Ich habe das letzte Mal im Zirkus geschlafen. Ursula und Katja haben noch eine Aufräumwoche vor sich, bevor es nach Hause geht, und ich hab zuhause auch noch etwas zu tun, damit die beiden das Haus wieder in etwa so betreten können, wie sie es verlassen haben. 😏
Es war eine schöne Zeit, mal etwas anderes, auch für mich. An jedem Wochenende konnte ich Zirkusluft schnuppern (nur Gastspiel in Winterthur hab ich ausgelassen), und dennoch, gepackt hat es mich nicht. Es heisst zwar, sag niemals nie, aber da müsste viel Geschehen, dass ich mal mit auf Tour gehen würde. Aber ich würde Ursula und Katja sofort unterstützen, wenn sie das wiederholen wollen (letztere allerdings erst wieder NACH der Erstausbildung! 😉).
Die Dernière ist immer etwas speziell, weil die Artisten etwas in ihre Darbietung einbauen können, was sie an den rund 120 Vorstellungen davor nicht durften. Nennenswert ist z.B. die plötzliche Verdoppelung des Clowns Pflotsch: Sein Bruder hat sich mit identischem Kostüm und Frisur neben den Pflotsch gestellt und mitgetanzt. Insbesondere die Frisur war fast noch besser als das Original.
Oder die frivolen Schleuderbrettler, die in Unterhosen eine kurze Showeinlage machten. Bei ihrer Schleuder-Nummer war dann alles wieder ordnungsgemäss eingepackt (zum Glück ?).

Unmittelbar nach der Vorstellung gab es das traditionelle Apéro für alle, inkl. Getränken (mit und ohne Alkohol). Bevor dann die anschliessende Party begann, haben wir uns in den Wohnwagen zurückgezogen. Von Ruhe aber keine Spur: Der Bass der Zirkus-Soundanlage hat den Wohnwagen richtig durchgeschüttelt. Zum Glück war auf dem Gelände nach 22 Uhr Nachtruhe angesagt. Was die Partyleute anschliessend machten, entzieht sich meiner Kenntnis, aber Party war sicher noch nicht fertig.
Am nächsten Morgen heisst es nun: Zelte abbrechen und verschieben nach Wohlen ins Hauptquartier. Allerdings meinte der Abbauchef: "Wer sich nicht fähig fühlt, ein Fahrzeug zu fahren, solle sich melden. Sicherheit geht vor."
Ich habe das letzte Mal im Zirkus geschlafen. Ursula und Katja haben noch eine Aufräumwoche vor sich, bevor es nach Hause geht, und ich hab zuhause auch noch etwas zu tun, damit die beiden das Haus wieder in etwa so betreten können, wie sie es verlassen haben. 😏
Es war eine schöne Zeit, mal etwas anderes, auch für mich. An jedem Wochenende konnte ich Zirkusluft schnuppern (nur Gastspiel in Winterthur hab ich ausgelassen), und dennoch, gepackt hat es mich nicht. Es heisst zwar, sag niemals nie, aber da müsste viel Geschehen, dass ich mal mit auf Tour gehen würde. Aber ich würde Ursula und Katja sofort unterstützen, wenn sie das wiederholen wollen (letztere allerdings erst wieder NACH der Erstausbildung! 😉).
Samstag, 24. November 2018
Nochmal Trapeztraining :-)
Heute Vormittag durften die Kids mit Renato am Tanztrapez trainieren. (Renato kommt aus Genf und ist Katjas Lieblingsartist.) Auch diesmal Trapez- und Sprachunterricht. Einmal mehr ein tolles Erlebnis. Ganz herzlichen Dank.
Mittwoch, 21. November 2018
Salto Natale
Gestern Abend war eine grosse Gruppe von Mitarbeiter und Artisten vom Circus Monti im Salto Natale. Circus-Mitarbeiter dürfen kostenlos in andere Circusse. Wir wollten uns diese Chance nicht entgehen lassen. Wir waren sehr gespannt.
Unglaublicherweise durften wir in der Königsloge sitzen. Das sind Plätze vis-a-vis vom Artisteneingang ganz nahe von der Manege. Ein solcher Platz kostet 195.- !!! Entsprechend grosse Erwartungen hatten wir ans Programm. Aber na ja- es gefällt uns allen besser im Monti.

Aber es war trotzdem schön. Besonders gefallen haben uns diese Artisten:
- Johan Wellton, Jongleur aus Schweden:
- Satirov Truppe: Leiterbalance aus Russland
- Zachary Tomlinson: Seilspringer aus USA
- Carmen Mota Ballet mit Spanischen Tänzen

Auch die Anreise war ungewöhnlich. Wir fuhren mit dem Zug zum Flughafen. Dort mussten wir quer durch den Flughafen laufen zum Shuttelbus, der usn zum Salto Natale brachten.
Dienstag, 13. November 2018
Im Circus Nock
Am letzten Freitag hat Katja mit den anderen Kinder und der anderen Köchin den Circus Nock in Aarau besucht. Sie haben es spannend gefunden, einen ganz anderen Circus zu besuchen.
Der Monti gefällt ihnen aber besser und sie kamen gerne wieder zurück.
Der Monti gefällt ihnen aber besser und sie kamen gerne wieder zurück.
Doch noch Teilzeit-Kostümpflegerin
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Soviel muss jede Woche gewaschen werden! |
Die Kostümpflegerin hat eine Schulterverletzung und ist teilweise krank geschrieben. So arbeite ich seit ein paar Wochen am Montag- und Dienstagvormittag doch noch in der Kostümpflege. Wobei ich vor allem bügle, Wäsche aufhänge und manchmal ein bisschen flicke. Also nicht gerade die spannenden Arbeiten...
Heute kam Armelle in die Kostümpflege gestürmt, weil sie ein Kostüm fürs Varieté weiter machen lassen wollte... Da ich alleine dort war, durfte ich das machen. Es hat mich gefreut, hat mich aber 2 Stunden Zeit gekostet und war ziemlich mühsam zum Machen. Hoffentlich passt es der Artistin. War etwas schwierig, an einem hautengen Teil zu nähen ohne die entsprechende Artistin messen zu können.
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